Was ist neu in iOS 15?
Seit Mitte September steht das neue iOS-Betriebssystem von Apple in den Startlöchern. Wie auch schon die Updates zuvor, bringt iOS 15 ein paar neue Funktionen zum Schutz der Privatsphäre der Nutzer mit. Diesmal geht es dem E-Mail-Marketing an den Kragen. Die Diskussionen drehen sich insbesondere um zwei Funktionen, die zwar nicht standardmäßig aktiviert sind, aber auf die Apple ziemlich offensiv hinweist:
- „Mail Privacy Protection“ verhindert, dass E-Mail-Marketer die IP-Adresse eines Nutzers tracken können und markiert jede E-Mail schon bei der Ankunft als geöffnet. Hat ein Nutzer die Funktion aktiviert und nutzt die Mail-App in iOS 15, lassen sich also weder der Standort noch die Öffnungsrate dieses Nutzers korrekt erfassen. Die Öffnungsrate liegt bei aktiver „Mail Privacy Protection“ immer bei 100 Prozent, auch wenn der Nutzer die E-Mail eigentlich nicht gelesen hat.
- „Hide my E-Mail“ erlaubt es iOS-Nutzern, eine zufällige E-Mail-Adresse zu erstellen und damit die echte Adresse zu verschleiern. Die E-Mails werden zwar trotzdem an die Ursprungs-Adresse der Person weitergeleitet, jedoch können die Adressen jederzeit durch einen Klick gelöscht werden. Diese Funktion steht im Gegensatz zur „Mail Privacy Protection“ aber nur iCloud+-Abonnenten zur Verfügung.