Das solltest Du bei internen Verlinkungen immer berücksichtigen
Es gibt ein paar Basics, die Du bei internen Links in jedem Fall berücksichtigen musst. Das Wichtigste ist der Aufbau des Links. Ein Link besteht immer aus folgenden Komponenten:
- Link-Ziel: Das ist die Unterseite, auf die verwiesen wird.
- Ankertext: Der verlinkte Text.
- Link-Title: Den gibst Du im HTML-Code zum Link an. Über ihn beschreibst Du das Link-Ziel genauer. Auch hier solltest Du wichtige Keywords beachten.
Alle drei Komponenten solltest Du zwingend berücksichtigen und hierbei im Idealfall wichtige Keywords unterbringen. Bedeutet: Eine Verlinkung im Text über den Begriff „hier“ (z.B. „Findest du hier“) oder ähnliches ist wenig sinnvoll. Verlinke lieber genau die Keywords, die zur Zielseite passen. Google selbst sagt hierzu in seinem SEO-Guide: „Je besser der Ankertext ist, desto einfacher fällt den Nutzern die Navigation und desto besser versteht Google, wovon die Seite, auf die verlinkt wird, handelt.“
Die goldene Regel der internen Verlinkung
Darüber hinaus gibt es weitere Dinge, die Du beachten musst. Die goldene Regel beim Aufbau deiner internen Links heißt: Je öfter Nutzer den Link anklicken, desto besser ist er. Auch Google achtet nämlich darauf, welche Links Nutzer auf den Seiten benutzen. Tendenziell sind Links, die weiter oben auf der Seite zu finden sind, stärker als Links im Footer oder unteren Bereich.
Allerdings heißt das nicht, dass Links in deiner Navigation ganz oben die wichtigsten sind. Natürlich sollten dort die wichtigsten Punkte und Themen deines Unternehmens erwähnt sein. Links im Content oder Buttons auf der Seite können aber ebenso als relevant erachtet werden. Dass der Nutzer diesen Link verstehen muss, er farblich hervorgehoben sein sollte und zum Thema der Seite passen muss, lässt sich ebenso aus der Regel ableiten. Themenfremde Links sind also eher zwecklos.
Zwei Optimierungstipps für internen Links
1. Geringe Klicktiefe
Die Klicktiefe ist ein Indikator dafür, wie oft Nutzer klicken müssen, um eine Seite zu finden. Je weiter der Weg, desto weniger relevant scheint die Seite zu sein. Als Startpunkt gelten dabei die üblichen Einstiegspunkte deiner Seite. In den meisten Fällen ist das die Startseite oder eine andere, sehr relevante Landingpage. Tipp: Schaue in deinem Analyse-Tool nach, über welche Seiten deine Besucher organisch auf die Website kommen.
Wichtige Seiten mit starken Keywords sollten von diesen Seiten nicht mehr als zwei Klicks entfernt sein. Unwichtigere Seiten können auch drei oder mehr Klicks abverlangen. Viel mehr Verweise sollten es aber nicht sein: Sorge lieber für eine flache Seitenstruktur und damit eine geringe Klicktiefe.
2. Siloing nach Themen
Siloing bedeutet, dass Du deine Seiten nach Themen ordnest und nur innerhalb eines Themas (Silos) untereinander verlinkst. Du bildest damit Themenschwerpunkte. Der Vorteil liegt auf der Hand: Nutzer werden nicht über Links abgelenkt, die nicht zum Thema gehören. Außerdem können deine Seiten sich gegenseitig beflügeln.
Um den letzten Punkt zu verstehen, muss Du folgendes wissen: Auch intern können deine Seiten untereinander Relevanz vergeben. Je häufiger und je sinnvoller eine Seite verlinkt wird, desto relevanter scheint sie insgesamt zu sein – insbesondere dann, wenn die Links von besonders wichtigen Seiten auf deiner Website stammen. Die Relevanz ist zudem umso bedeutsamer, je näher die Seite zum Thema des Links-Ziels passt.
Fazit
Interne Links sind relevanter, als man denken könnte. Du kannst über sie die Rankings deiner Seiten bewusst beeinflussen und stärken. Erstelle aussagekräftige Ankertexte, eine sinnvolle Struktur und sorge für eine geringe Klicktiefe. Vermeiden solltest Du aber das bloße Verlinken von Seiten: Deine Links sollten themennah und relevant bleiben, um für einen zusätzlichen SEO-Boost zu sorgen.
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